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30.12.09

Endspurt im alten Jahr... Jens hat den Boden heute mit speziellem Tiefengrund für sandende Böden versiegelt, nachdem ich gestern - soweit möglich - den gröbsten Staub in den noch nicht mit Estrich belegten Bereichen weggesaugt hatte. Dabei habe ich übrigens gerade rechtzeitig zu Silvester unsere Weinbestände "ausgegraben", die von der Staubschicht her durchaus mehrere hundert Jahre hätten alt sein können... *lach*

Die Kellerregale sind auch schon im Haus, aber die werden wir erst am Wochenende - also im neuen Jahr aufbauen.

Was wir aber heute wieder zusammengebaut haben, ist unser gutes Laufband! Es hat die dreieinhalb Jahre im Keller, mitten im dicksten Baudreck und Staub (und sogar einen Wassereinbruch) ohne die geringsten Blessuren überstanden und nach einer Woche intensiver Suche habe ich heute sogar die Schrauben wieder gefunden... Zusammengesetzt war es dann schnell und Jens hat alle Funktionen gleich getestet.

Fazit für 2009: Wir haben unser Bad fertig, die Terrasse hat Strom und mit dem Endausbau des Kellers sind wir ein entscheidendes Stück weitergekommen. Der Keller wird uns auch die nächsten Monate sicher noch beschäftigen, da wir für die Arbeiten keinen Urlaub zu nehmen brauchen. Ein Urlaubsprojekt wird eher noch unser WC werden, die letzte "Baustelle" in unserer Wohnung. Es bleibt also noch eine Weile spannend in Rodenbach...

Wir wünschen allen Lesern ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr und weiterhin viel Spaß mit euren Häusern!

28.12.09

Und wieder können wir ein paar Punkte abhaken!

Im Vorraum vor dem Kellerbad hat Jens die Rigipsplatten verspachtelt und den Estrich gelegt. Damit ist der gesamte südliche Kellerteil jetzt schon auf einer Höhe. Auch Lichtschalter und Steckdose wurden dort endgültig gesetzt.

In der Werkstatt ist die nachträgliche Wand zum Kellerbad auch verspachtelt. Somit konnten wir hier endlich einen richtigen Lichtschalter setzen, anstatt immer die Sicherung rauszumachen. Am Samstag haben wir alles aus der Werkstatt ausgeräumt, was noch drin stand, und sowohl den Estrichboden als auch die gesamte Heizungsanlage mit allen Rohren vom vierjährigen Baustaub befreit. Jens hat dann im Bereich der Heizung Tiefengrund auf den Boden gestrichen, damit es künftig nicht mehr so staubt. Sonntag haben wir dann in nur drei Stunden das Laminat verlegt. Jetzt soll der restliche Estrich auch noch mit Tiefengrund behandelt werden, damit wir den Staub nicht immer in die Wohnung tragen.
Da Jens heute wieder arbeiten muß, werde ich das sauber machen übernehmen, damit Jens nachher den Tiefengrund streichen kann. Anschließend wollen wir noch Schwerlastregale für die Werkstatt holen und aufbauen. Außerdem fehlt noch eine Metall-Abschlußkante am Übergang zwischen Laminat und Heizungskeller.
Die restlichen Tage zwischen den Jahren werden wir dann sicherlich mit dem Einräumen und Ausmisten der Werkstatt beschäftigt sein!

19.12.09

Und es geht weiter voran!

Im künftigen Gästebad ist alles komplett mit Dampfsperrfolie abgedichtet und mit Rigips beplankt. Da wir dort auf Vorwandelemente verzichtet haben und die Abwasserrohre somit teilweise oberhalb des künftigen Estrichs liegen, hat Jens die gesamte Installation mit einem Kasten verkleidet. Dort fehlt jetzt nur noch der Estrichboden, der aber noch vor Weihnachten verlegt werden soll, den Styropor-Duschwannenträger habe ich jedenfalls schon mal aus dem Lager befreit...
Nach Fliesen haben wir neulich auch schon geschaut, aber was derzeit so angeboten wird, entspricht so gar nicht unserem Geschmack... Mal schauen, ob sich das zum Frühjahr hin wieder ändert. Denn anders als zuerst angvedacht, wollen wir jetzt doch alles komplett fliesen. Es ist doch einfach sauberer und bei den glatten Wänden auch relativ schnell gemacht.

Der kleine Vorraum vor Gästezimmer, Gästebad und Werkstatt ist seit heute auch komplett mit Rigips beplankt und natürlich auch gedämmt. Lediglich an der Betonwand zur anderen Seite des Kellers haben wir die Rigipsplatten wie beim Kamin direkt an die Wand "geklebt", sonst hättem wir für die Werkstatt keine 1-Meter-Tür nehmen können. Jens hat daher die Leitungen für den Lichtschalter auf die andere Wandseite verlegt, wo wieder mit dem üblichen Aufbau beplankt werden kann und die Kabel unter den Platten verschwinden. Hätte im Keller zwar nicht so sehr gestört, sieht aber jetzt natürlich viel ordentlicher aus. Auch hier soll noch vor Weihnachten der Estrichboden verlegt werden.

Für die Werkstatt hat sich Jens anstelle des Linoleums jetzt doch Laminat gewünscht. Uns ist durchaus klar, dass das Laminat im Laufe der Zeit ziemlich leiden wird, aber es ist einfach praktischer, wenn mal was verrutscht werden muss. Linoleum kriegt bei solchen Aktionen schnell Löcher, das haben wir in unserem alten Keller schnell festgestellt. Bei Bau**** haben wir ein sehr preiswertes Laminat bekommen, was Jens dieses Jahr auch noch verlegen will. Danach soll die Werkstatt dann eingeräumt werden, damit das Gästezimmer leer wird und wir dort fliesen und tapezieren können.

Außerdem haben wir für das Gästezimmer, das Gästebad und die Werkstatt die Türen und Zargen bestellt, die wahrscheinlich in der zweiten Januarwoche kommen werden.

22.11.09

Nach einer langen Pause ist es sehr schwer, wieder den Einstieg zu finden! Nachdem wir fast drei Jahre pausenlos mit dem Haus beschäftigt waren, musste eine längere Pause einfach sein. Im Frühjahr diesen Jahres sollte es nach der Fertigstellung unseres Bades auch zügig weitergehen, aber... tja, da war dann auf einmal der Garten, der sehr viel Zeit verschlingt und tausend Kleinigkeiten rings ums Haus. Klar, haben wir immer wieder mal den einen oder anderen Punkt von unserer langen Liste streichen können, aber für die wirklich großen Projekte fehlte einfach die Zeit und auch die Lust.
Doch das Gartenjahr ist jetzt vorbei - Zeit also, die letzte große Baustelle unseres Hauses wieder tatkräftig anzugehen: den Keller!

Wirklich fertig war bisher nur der Kellerraum meiner Mutter. Das künftige Gästezimmer war zwar fertig beplankt, verkabelt und mit Estrichplatten ausgelegt, diente aber seitdem als Lagerraum. Das zwischen dem Gästezimmer und der Werkstatt geplante Bad hatte nur eine halbbeplankte Wand und die gesamten Wasser- und Abwasserinstallationen fehlten noch.

So mussten als Erstes diese Installationsarbeiten beendet werden, um die Wand zur künftigen Werkstatt richtig schließen zu können. Im Kellerbad sollen eine Dusche, ein Waschbecken, WC und Urinal ihren Platz finden und auch ein Heizkörper. Für alle Arbeiten musste Jens die bestehenden Wassser- und Heizungsleitungen aufflexen und entsprechende Abzweigungen installieren. Da alle Leitungen natürlich unter Wasser stehen, konnte er an diesen Stellen nicht wie gewohnt löten, sondern musste die teuren Pressverbindungen benutzen. Dafür können wir jetzt von der Werkstatt aus jederzeit die Wasserzuleitungen zum Kellerbad abstellen.

Nach Ende der Installationsarbeiten kam dann wieder das heißgeliebte Dämmen an die Reihe. Glücklicherweise haben wir ja inzwischen eine funktionsfähige Dusche, so dass sich die Unannehmlichkeiten in Grenzen hielten. Auf der Werkstattseite, wo keine Dampfsperrfolie erforderlich ist, wurde die neue Wand auch gleich mit Rigips beplankt. Im Kellerbad musste dann noch die Trennwand zum Flur aufgebaut werden. Hier haben wir uns für das schmalste Türmaß entschieden, genau wie bei unserer WC-Tür in der Wohnung, um einen maximalen Platzgewinn zu erzielen. Das Kellerbad mißt 2 m x 2,5 m und damit runde 5 qm. Dank der schmalen Tür ist auch noch genug Platz für einen Schrank.

Um dem Chaos beim Werkzeug endlich Herr zu werden, haben wir nun als nächstes den Fußboden für die Werkstatt verlegt. Obwohl wir so viel als möglich in die anderen Räume ausgelagert haben, war dabei doch einiges an Hin- und Herräumen angesagt. Im Bereich der Heizungsanlage im hinteren Teil der Werkstatt wird kein Fußboden verlegt, hier werden wir den Beton der Bodenplatte nur mit Tiefengrund behandeln, um die Staubentwicklung in Grenzen zu halten. Mit dem Estrich verlegen in der Werkstatt sind wir heute fertig geworden, jetzt soll noch ein preiswerter Linoleumbelag darauf - dann können endlich die Regale richtig aufgestellt und festgedübelt werden. Dabei werden wir gleich auch ein bisschen ausmisten, damit zum einen die anderen Räume nach dem Einräumen der Werkstatt möglichst leer sind und man zum anderen das Werkezug auch mal auf Anhieb findet. Ich komme mir manchmal schon wie eine Datenbank vor, die immer speichert, wo sich was gerade im Chaos befindet...

Vier Hängerladungen unterschiedlicher Materialien wie Holz, Bauschutt, Elektrogeräte und Mischmüll haben wir allerdings sowieso schon wieder entsorgt. Es ist nicht zu glauben, wie schnell sich das so ansammelt. Nach dem Ausmisten der Sachen für die Werkstatt werden wir sicher wieder einige Fuhren zusammen haben...

Ich bin gespannt, wie weit wir dieses Jahr noch so kommen werden...

Ein paar neue Bilder gibt es natürlich auch!

06.09.09

Allzuviel passiert derzeit nicht - zum einen war es die letzten Wochen am Wochenende oft viel zu heiß und schwül, zum anderen sind wir beide beruflich stark eingespannt und genießen am Wochenende auch einfach mal unseren Garten vom Liegestuhl aus...

Die erste Außensteckdose hat Jens trotzdem gesetzt und auch die Erdkabel von der Garage sind professionell verlängert und in den Keller durchgeführt worden. Damit ist eine Schmuddelecke auf der Terrasse Vergangenheit.
Unsere Gartenbank ist inzwischen vor unsere Gartenhütte umgezogen, dafür steht an ihrer Stelle jetzt eine Truhe für unsere Polster.

Vor zwei Wochen war auch unser Gartenbauer wieder da. Er hat die Grundstücksgrenze zum unbebauten Grundstück auf der Südseite jetzt bis an die hintere Grenze mit Kantensteinen abgegrenzt. Ich hege die Hoffnung, dass nun nicht mehr ganz so viel Unkraut einfach herüberwuchert und es sieht einfach sauberer aus!
Außerdem ist der Erdhaufen vom Aushub für das Gartenhüttenfundament endlich weg und am Steingarten unter dem Balkon hat er auch auf der anderen Seite am Wasseranschluß noch eine Stufe gesetzt. An der Terrasse sind die H-Anker für den Sichtschutz einbetoniert und letztes Wochenende hatten Jens und Micha auch angefangen die ersten Pfosten zu setzen. Leider hat sich das Ausrichten der Zaunelemente aufgrund der leichten Schräge als etwas Komplizierter erwiesen, so dass die Beiden nicht fertig geworden sind.

Eine ganze Menge neuer Bilder gibt's wieder hier...

12.07.09

Auch die Decke im Bad ist Mitte Juni noch fertig geworden. Ähnlich wie im ersten Stock haben wir auch bei uns die Decke mit einer doppelten Konterlattung abgehängt, mit weißen Feuchtraumpaneele verkleidet und zehn Halogenstrahler eingesetzt. Anders als oben haben wir die Lampen jedoch eher "strategisch" verteilt, also eine über der Dusche, drei über der Wanne und den Rest mittig zwischen den Spiegelschränken. Die Abschlußleisten musste Jens dieses Mal nicht auf Gehrung sägen, da wir entsprechende Innen- und Außenecken passend zu den Leisten gefunden haben.

Letzte Woche waren die Außenwasseranschlüsse Thema bei uns. Bisher hatte ich die Wasserschläuche immer durch das Kellerfenster nach außen gelegt, da im Hauswirtschaftsraum noch ein Zisternenanschluß frei ist. Doch das war immer ein ziemliches Durcheinander und eine Stolperfalle noch dazu, außerdem war es auch immer sehr umständlich, das Wasser wieder abzustellen. Jetzt hat Jens sowohl einen Anschluß an der Treppe im Vorgarten gesetzt als auch einen hinten im Garten am Balkon. Dazu musste eine Abzweigung vom Zisternenwasserkreislauf noch einmal quer durch den ganzen Keller verlegt werden. Das Ergebnis ist für mich jetzt äußerst bequem und praktisch...

Der Garten steht derzeit auch meistens im Vordergrund. Neben dem Rasenmähen ist vor allem das Unkraut jäten eine wochenendfüllende Beschäftigung. Insbesondere dieses Kraut hier treibt mich noch in den Wahnsinn. Es wächst schneller als jede Blume und läßt sich nicht mit der Wurzel ausreißen. Ich hoffe einfach, dass das ständige Ausrupfen es irgendwann zum Aufgeben bringt...
Dafür liebe ich meinen Vorgarten, der seit dem Frühjahr ein Meer von ständig wechselden Farben ist. Ein paar Impressionen habe ich hier zusammengestellt...