Letzte Aktualisierung:
01.12.2011
|
|
Zum ersten Eintrag
29.04.06
Jens hat gestern doch nicht mehr gespachtelt, sondern überall die Schrauben kontrolliert, dass die auch weit genug im Rigips drin sind und er hat einige nachschrauben müssen. Dadurch konnten wir heute ohne Probleme loslegen...
Der Estrich ist oberflächlich schon viel heller geworden und scheint gut zu trocknen. Jens hat die Schalung an der Kellertreppe schon abgenommen und die überstehenden Randdämmstreifen abgeschnitten. Beschlagene Fenster haben wir überhaupt nicht und auch die Luft ist nur noch mäßig feucht, es läßt sich problemlos arbeiten.
Heute haben wir dann einen großen Teil der Decke (alle Räume bis auf Schlafzimmer und Büro) und fast die gesamten Wände im Wohnzimmer samt Glasfaserrißband verspachtelt. Davor mussten wir allerdings noch die Stücke über den Fenstern beplanken, die wir uns für nach dem Estrich "aufgehoben" hatten und zwei Stücke über den Türen. Vergessen haben wir dann trotzdem das Stück über der Terrassentür. Fiel uns erst auf, als wir dort spachteln wollten... Jetzt fehlen nur noch die verflixten Fensterlaibungen, die halten wirklich ewig auf, wenn man sie richtig gerade machen will. Leider sind die Verklebungen am Fensterrahmen, die von Anfang an drin waren, sehr unterschiedlich dick und verlaufen teilweise von vorne nach hinten vollkommen schief. Das mit der Rigipsplatte auszugleichen erfordert fast schon künstlerisches Geschick...
Auf dem Heimweg haben wir dann noch mengenweise Alu-Eckprofile eingekauft, damit wir morgen auch die Kanten fertig spachteln können... Mal sehen, wie weit wir dieses verlängerte Wochenende noch kommen... Bilder gibt's auch ein paar...
28.04.06
Mein ungeduldiger Göttergatte konnte es natürlich mal wieder nicht abwarten. Da der Estrichmensch gesagt hatte, dass man auch schon Donnerstag auf den Estrich könne (aber lieber wäre ihm Freitag), musste er gestern dann doch zum Haus fahren und mal "nach dem Rechten" sehen...
Die "Erstbegehung" habe ich dann life am Telefon mitverfolgt: scheint alles auf einmal sehr niedrig zu sein! Na ja, 15 cm Fußbodenaufbau sind auch kein Pappenstiel, aber spätestens in drei Wochen haben wir uns dran gewöhnt. Verglichen mit den Fensterbrüstungen in unserer jetzigen Wohnung ist die Höhe nämlich ganz normal...
Feuchtigkeit an den Fenstern war keine, nur die Luft im Erdgeschoß riecht etwas feuchter als sonst. Jens hat nun außer den Fenstern im oberen Geschoß auch unten zwei Fenster auf einer Seite auf Kipp gestellt, damit es keinen Durchzug gibt und die Feuchtigkeit trotzdem abziehen kann. Teilweise hat der Boden schon wieder hellere Stellen, also trocknet er auch.
Und heute geht es mit dem Spachteln los...
26.04.06
Wir warten... nein, nicht auf das Christkind, sondern auf Freitag... Vorher sollen wir nämlich nicht auf den Estrich drauf...
Eine sehr ungewohnte Situation nach den letzten vier arbeitsintensiven Monaten. Auf einmal verläuft das Leben mal wieder ein bisschen normal: ich konnte endlich die DVD ansehen, die schon seit Februar bei mir im Player liegt, die Wohnung aufräumen, Wäsche waschen und wegräumen, Papiere sortieren... Alles ganz entspannt und ohne das Gefühl, dafür auf der Baustelle nix tun zu können.
Mal sehen, ob wir morgen die Küchenmöbel abholen können, die Benachrichtigung haben wir schon seit vier Wochen im Kasten (sogar schon an die neue Adresse). Macht halt nicht unbedingt Spaß im Feierabendverkehr bis nach Mainz-Bischofsheim zu fahren... Und Jens will diese Woche auch mal entspannen, für ihn waren die letzten beiden Wochen besonders hart.
Allerdings läßt ihn der Bau wohl doch nicht los, denn heute hat er bei unserem Kundenberater angerufen, weil die Haustür nicht mehr richtig schließt, seit es wärmer geworden ist. Klar, das Haus setzt sich ja noch. Selber einstellen ist ein bisschen kompliziert, da die Tür in alle Ebenen verstellt werden kann. Aber Massa - wie immer - schickt gleich wieder jemanden zum Einstellen vorbei.
24.04.06
Nachtrag: So, der Estrich ist drin und darf jetzt bis Freitag in Ruhe fest werden. Jens wird seine wohlverdiente Pause machen und ich werde nur ein paar Pflanzen vom Balkon schon in die neue Heimat schaffen.
Der Estrich sieht für unsere Laienaugen soweit gut aus, die Wasserwaage hat Jens auch mal angesetzt, da war alles okay. Die Truppe der Firma Lerch hat gut gearbeitet, wollte allerdings die Reste des großen Sandhaufens einfach liegenlassen. Danke nein, brauchen wir nicht - wir brauchen unsere Parkplätze wieder! Aber Jens hat sie überreden können, den Rest wieder auf den LKW zu schaufeln und mitzunehmen...
Eben waren wir noch mal auf der Baustelle - ich wollte ja schließlich auch mal gucken und außerdem habe ich eine erste Clematis in den Garten gebracht. Durch das warme Wetter treibt alles jetzt wie wild und irgendwann wären die Pflanzen nicht mehr transportfähig. Den Hänger habe ich dann gleich mitgenommen, damit ich diese Woche die restlichen Töpfe auch noch nach Altenstadt bringen kann.
Und neue Bilder gibt's auch, ganz viele dieses Mal... Einmal vom Wochenende und dann von heute!
* * *
Was für ein mörderisches Arbeitswochenende! Wenn Micha und Dennis nicht beide am Sonntag noch geholfen hätten, wäre es für uns knapp geworden...
Freitag hat Jens fast ausschliesslich die Vorwandinstallation für das WC befestigt. Das WC wird im 45°-Winkel frei in den Raum gestellt, da dahinter das Urinal verschwinden soll (der Winkel wird später natürlich gefliest). Da das WC aber wandhängend sein soll, muss die Vorwandkonstruktion schon sehr sicher mit der Wand verbunden sein. Jens hat das jetzt mit einem massiven Winkel gelöst und zusätzlich durch die Wand zum Bad gebohrt und dort mit Kontermuttern gesichert. Sieht sehr stabil aus - er hat sich sogar vorsichtshalber mal auf die WC-Befestigungen gestellt...
Samstag haben wir dann den Kamin beplankt - glücklicherweise hat es morgens noch mal heftig geregnet und wir konnten prüfen, ob die Stelle am Kamin auch dicht ist. Die Rigipsstreifen an der Haustür und der Terrassentür haben wir auch noch angebracht. Dann haben wir einen großen Teil der Rigipsreste zum Wertstoffhof gefahren und die noch verwertbaren Reste in den Keller geschafft. Jens hat außerdem die Wasser- und Abwasserrohre für sein Aquarium gelegt und die Abwasserrohre für die Dusche endgültig befestigt. Abends haben wir noch zusammen mit Dennis die Grillsaison im eigenen Haus eröffnet...
Sonntag haben wir dann in der Küche unser provisorischen Nachtlager abgeschlagen und samt Bettzeug ins OG geschafft. Schlafen können wir da oben leider nicht, da dort überall noch die Dämmwolle offen ist. Anschließend hat Jens dann zusammen mit Dennis noch die Porenbetonsteine für die Dusche und die Badewanne gesetzt, quasi als Abkofferung für den Estrich. Micha und Dennis haben das ganze Rest-Holz ins obere Geschoss geschafft und ich musste im Wohnzimmer, Küche und Treppenhaus noch die Untermörtelung streichen. Zum Schluß haben wir dann noch den ganzen Kleinkram nach unten geschleppt und das komplette Erdgeschoß besenrein gemacht - sah schon ziemlich groß aus, so total leergeräumt... Nachmittags kam meine Mutter noch mit einer schönen Erdbeertorte vorbei und abends haben wir dann wieder gegrillt, dieses Mal so richtig mit Tisch und Stühlen im "Garten". Eine erste "Pflanzung" habe ich auch vorgenommen, meine Mutter hatte ein paar bei ihr übriggebliebene Dahlienknollen mitgebracht, die wir feierlich am hinteren Grundstücksrand verbuddelt haben...
Bilder habe ich zwar viele gemacht, aber der Foto ist jetzt bei Jens auf der Baustelle, um das Einbringen des Estrichs zu dokumentieren. Die liefere ich aber heute abend nach...
Eben rief Jens von der Baustelle an: die Dämmung samt Trennlage ist schon komplett verlegt, auch die Randstreifen, in Kürze geht es mit dem Estrich los. Er fotografiert eifrig (was die Jungs etwas nervös macht) und hat den Eindruck, dass hier sehr sauber gearbeitet wird. Leider musste die unterste Setzstufe von unserer Treppe herausgenommen werden, da sonst der Estrich nicht bis an den Abgang zur Kellertreppe kommt. Jens meinte aber, die könne man zuerechtsägen und wieder einsetzen.
21.04.06
Die Nachbarn haben gestern schwer rangeklotzt und ihre komplette Außenanlage fertiggestellt. Mal abgesehen von den wirklich sehr großen Höhenunterschieden sieht die Kirschlorbeerhecke wirklich nett aus und es macht Spaß jetzt quasi ins Grüne zu schauen...
Jens und ich sind dann mal unser Grundstück abgegangen und haben erörtert, wie wir eventuell eine Gestaltung hinkriegen, die sich ein bisschen an das Höhenniveau der Nachbarn angleicht. Unser Grundstück liegt halt in einer Senke, das Nachbargrundstück links von uns ist auch wieder höher. Wichtig ist auf alle Fälle die ebene Zufahrt zu den Stellplätzen, beim Rest sind wir schon etwas freier in den Möglichkeiten... Aber das wird erst nächstes Jahr wirklich akut!
Jens hat den größten Teil der Abwasserinstallation im Bad erledigt, in der Küche wird der Eckschacht nur abgekoffert - die Installationen sollen in jedem Fall über Estrich erfolgen, um auch wieder etwas ändern zu können. Jetzt fehlen noch die Wasser- und Abwasserrohre für sein Aquarium und die Wasserrohre für die Dusche, das wird er wohl heute machen.
Wir haben dann gestern noch eingekauft, die Vorwandelemente für das WC und die drei Waschbecken - bei Dusche, Wanne und Urinal konstruieren wir die selbst. Dabei haben wir dann zum dritten Mal unsere WC-Planung umgeschmissen, es wirkte einfach zu eng. Jetzt ist doch wieder die Eckvariante an der Reihe, die natürlich gewisse Extraanstrengungen bei der Befestigung des WC-Vorwandelements verlangt. Ich bin sehr gespannt, welche Ideen Jens da wieder entwickelt, in der Beziehung ist er wirklich genial!
20.04.06
Nachtrag: Aufgeschreckt durch den neuesten Eintrag bei Manu und Björn bezüglich der Beplankung des Kamins hat Jens heute morgen unseren Bezirkschornsteinfeger angerufen, der auch netterweise gleich auf der Baustelle vorbeikam um eine Rohbauabnahme zu machen. Zu unserer großen Erleichterung wurde alles problemlos abgenommen, ein weiterer Besuch zur Endabnahme ist dann erst nach dem Anheizen unserer Pelletanlage fällig.
Beim Smalltalk mit dem wirklich sehr netten Schornsteinfeger hat Jens dann auch erfahren, dass wir aufgrund der Bauweise unseres Hauses jederzeit noch einen zusätzlichen Kamin für einen offenen Kamin auf die Betondecke des Erdgeschosses setzen können. Die Durchführungen nach oben sind ja wegen der Holzdecken weniger problematisch. Steht zwar aktuell noch nicht zur Debatte, könnte aber durchaus mal interessant werden...
Ein bisschen mit den Nachbarn geplaudert hat Jens auch wieder, so langsam scheinen wir doch ein vernünftiges Nachbarschaftsverhältnis aufbauen zu können - uff! Sie haben uns noch ein paar Tipps zur Gestaltung der Außenanlage gegeben und angeboten, wenn es soweit ist mit einem Mini-Bagger die restliche Erde anzufüllen. Von der Gemeinde haben sie übrigens erfahren, dass die Straße jetzt erst gemacht werden soll, wenn mindestens 80 % der Grundstücke bebaut sind - bei 14 Grundstücken also mindestens 11. Bisher sind sieben verkauft und zwei reserviert, das kann also noch dauern...
Ob die Firma DeCandido gestern hier mitgelesen hat? Auf alle Fälle rief gestern abend endlich jemand bei uns an und hat zugesagt, den Schaden in der 18. oder 19. KW zu beheben. Mal abwarten, ob es wirklich passiert und wie sauber das Problem gelöst wird!
Jens war gestern sehr fleißig, hat noch einige Stellen im Bad und WC fertig beplankt (sogar über den Fenstern) und im Bad komplett die Wände gespachtelt. Extra für Bad und WC hat er dafür eine speziell imprägnierte Spachtelmasse gekauft, die ebenso gegen Spitzer geschützt ist wie die grünen Platten und daher ebenfalls - ja, genau - grün ist! Ein Stück vom WC hat er auch noch geschafft.
Die noch verbleibenden Arbeiten "Prä-Estrich" sollten wir bis Sonntag jetzt locker schaffen, am zeitraubendsten wird wohl das Ausräumen werden.
Interessant war es gestern auch bei unseren direkten Nachbarn zur Rechten. Sie sind letztes Jahr Ostern eingezogen und haben in den letzten beiden Wochen ihre komplette Außenanlage fertiggestellt. Mir wäre es ja ein bisschen zu viel versiegelte Fläche und zu wenig Grün, aber die Geschmäcker sind glücklicherweise verschieden. Gestern wurde nun entlang der Grundstücksgrenze der Boden augefüllt, allerdings weit über das ehemalige Geländeniveau hinaus. Dementsprechend stark ist jetzt das Gefälle zu uns herunter. Wird wohl etwas problematisch werden, denn so hoch könnten wir nicht mal auffüllen wenn wir wollten. Bei uns befindet sich hinten nämlich der Einblasstutzen für die Pellets und schon alleine deshalb müssen wir auf diesem Bodenniveau bleiben... Vermutlich werde ich da so eine Art Steingarten draus machen und den ganzen Rand mit Steinen befestigen, damit nicht bei jedem Regen der Boden bröckelt...
19.04.06
Ein dickes fettes Lob an Massa! Jens hatte gestern morgen bei unserem Kundenberater Herrn Krönert angerufen und zwei Stunden später war bereits ein Handwerker auf dem Dach und hat den Schaden behoben (da ist wohl beim ersten Einbau ein bisschen gehudelt worden...).
Ganz das Gegenteil bietet uns dafür unser Kellerbauer, die Firma Weber, und da vor allem das zuständige Subunternehmen, die Firma DeCandido! Die Firma Weber weiß seit 01.03. über den - nicht unerheblichen - Mangel Bescheid, das sind jetzt sieben Wochen und hat sich bisher noch kein einziges Mal bei uns gemeldet! Wir haben von uns aus schon zwei Mal nachgefragt und jedes Mal nur die Antwort bekommen, dass die Firma DeCandido im Moment viel zu tun hätte und sie kämen irgendwann mal Samstags vorbei und würden die Bahnen mit Schienen richtig befestigen. Ganz ehrlich, liebe Firma Weber, es ist uns inzwischen vollkommen egal, ob Ihr Subunternehmen Zeit hat oder nicht. Für ein oder zwei Wochen haben wir Verständnis, aber nicht für sieben Wochen! Daher ein ebenso dicker und fetter Tadel für die Firmen DeCandido und Weber, die es nach Fertigstellung des Keller und Erhalt des Geldes offenbar nicht mehr nötig haben, eine Reklamation des Kunden zu bearbeiten!
Ansonsten hatte ich gestern baustellenfrei, dafür habe ich bei Muttern im Garten die Rosen gegen Mehltau und Rosenrost gespritzt und wieder mal ein paar der schwereren Arbeiten erledigt. So ganz ohne Hilfe geht es halt auch nicht, auch wenn sie versucht, uns so weit als möglich zu entlasten. Sie ist auch ziemlich erleichtert, dass sie die ganzen Arbeiten jetzt zum letzten Mal machen muss und in Zukunft nur noch buddeln braucht, wenn sie Lust dazu hat. Immer wenn ich jetzt bei ihr bin reden wir schon darüber, wie man das Haus am besten vermieten kann und was eventuell noch daran gemacht werden muss... Aber ich freue mich, dass sie vor dem Umzug zu uns keine Angst hat, wie es bei vielen Menschen dieses Alters sicher der Fall wäre.
Jens hat mit dem Abwasser weitergemacht und wieder mal den Baumarkt geplündert... :-)
18.04.06
Heute darf ich mich im Büro "erholen", während Jens weiter auf der Baustelle ackert... Wir haben ein sehr arbeitsintensives Osterwochenende hinter uns - sind dafür aber auch weit gekommen:
Samstag haben wir bei Hornbach unsere Riesenbadewanne bestellt und massenweise Rohre und Zubehör mitgenommen, außerdem eine stinknormale Email-Standardduschtasse. Dann hat Jens an alle Heizkörper den Vor- und Zulauf angelötet und die Enden durch die Kernbohrungen in den Keller gesteckt. Gelötet wird bei uns übrigens aus Sicherheitsgründen nur oberhalb des Estrichs, die Bögen hinunter in den Keller hat Jens komplett aus flexiblem Kupferrohr gebogen, damit die Gefahr von undichten Lötstellen gebannt ist (obwohl er bisher noch keine einzige undichte Lötstelle hatte).
Mittags kamen dann zwei nette Osterhasen in Gestalt von Ralf und Katja vorbei. Während wir durchs Haus gezogen sind, hat Jens aber fleißig weitergelötet...
Später habe ich dann angefangen, an den Außenwänden den Quellmörtel von innen mit Bitumen zu streichen. Was eine stinkende, ekelhafte Arbeit! Im Wohnzimmer muss ich jetzt noch warten, bis wir die ganzen Holz- und Rigipsreste weg haben, in der Küche kann ich vor Sonntag sowieso nicht streichen, weil wir da ja noch drin "wohnen". Also wird das Projekt "Streichen" erst Sonntag fertiggestellt...
Sonntag sind dann alle Heizkörper fertig geworden. Den im Flur hat Jens auch noch mal neu gemacht, da er jetzt den Dreh mit dem Biegen des flexiblen Rohrs 'raus hat und dann wirklich keine einzige Lötstelle unter dem Estrich ist.
Ich habe währenddessen schon mal ein bisschen Kram in den Keller geschafft und vor allem den Keller mal durchgefegt und aufgeräumt.
Später haben wir angefangen, im Bad den Abfluss für die Dusche zu verlegen, da er als einziger unter den Estrich kommt. Die anderen Abflußrohre werden alle in den Vorwandkonstruktionen verlaufen und die kommen bei uns auf den Estrich.
Gestern morgen rief meine Mutter an und meinte, sie würde jetzt zu uns ins Rodgau fahren und meine Bügelwäsche holen. Ich bügle ja nun seit mehr als zwanzig Jahren selbst, aber im Moment sage ich bei solchen Angeboten nicht nein - also tausend Dank, liebste Mama!
Danach haben wir dann mit der Abflußplanung und -verlegung weitergemacht, bis uns die Dübel ausgegangen sind. Da wir aber noch so viel Zeit hatten, wurde dann schon mal der Briefkasten montiert und vor allem der Elektroschacht fertig mit Holz und Rigips beplankt. Jetzt fehlen für den Estrich wirklich nur noch die beiden Streifen an der Terrassentür und ein Streifen im Schlafzimmer und der Kamin... ja und bei dem haben wir gestern eine böse Überraschung erlebt!
Es hat bei uns Sonntag und Montag kräftig und vor allem dauerhaft geregnet. Und als ich im Schlafzimmer zum Kamin schaue, weil da ja noch der Rigips fehlt, sehe ich plötzlich deutliche Wasserrinnsale! Wir sind sofort ins Obergeschoß - dort war es noch viel deutlicher und genauso oben auf dem Spitzboden. Die Kamineinfassung muss undicht sein. Das ging heute natürlich sofort als Reklamation an Massa 'raus... Was für ein Glück, dass wir den Kamin noch nicht beplankt hatten!!!
Ein paar neue Bilder gibt's auch wieder...
14.04.06
Kurzer Abstecher nach Hause zum Katzen füttern, Email lesen, Bautagebuch aktualisieren und duschen (genau in dieser Reihenfolge...). Heute nacht bleiben wir zu Hause, morgen geht es dann wieder nach Altenstadt - mit dem üblichen Umweg über den Baumarkt. Wir brauchen unsere Duschtasse samt Träger, die Ablaufgarnituren für die Badewanne und die Dusche sowie einiges an Abwasserrohren...
Gestern haben wir alle Fensterbänke fertig montiert. In der Küche wird an einem Fenster gefliest, da es mitten im Fliesenspiegel liegt, aber bei dem zweiten Fenster waren wir noch unschlüssig. Eine weiße Fensterbank hätte nicht so wirklich zur Küche gepasst, Fliesen aber an der Stelle auch nicht. Jetzt habe wir eine wunderschöne schwarze Granitfensterbank entdeckt und mit der Flex auf 15 cm gekürzt, passt perfekt und sieht klasse aus!
Anschließend haben wir dann unter allen Fenstern die noch fehlenden Rigipsplatten angebracht und sogar noch drei Heizkörper aufgehängt. Ein paar Bilder gibt's auch...
Heute kamen dann noch die restlichen vier Heizkörper an die Wand und die ganzen Ventile und Stopfen wurden auch schon verschraubt. Ab morgen geht es dann mit dem Verlegen und Verlöten der Rohre durch die Kernbohrungen weiter...
Und spätestens nächsten Sonntag müssen wir die ganzen noch brauchbaren Holz- und Rigipsreste ins OG geschafft haben und den Rest auf den Anhänger zum entsorgen laden. Im Moment steht noch das ganze Wohn- und Eßzimmer voll. Und in der Küche muss unsere ganze provisorische Wohnküche abgebaut und in den Keller gebracht werden... Ich bin echt froh, dass wir den Estrich für den Keller zurückgestellt haben!
12.04.06
Gestern hat Jens im Treppenhaus den ersten Heizkörper hinter der Haustür montiert. Dank spezieller Rigipsdübel - die knoten sich beim Einschrauben zusammen wie ein Wollknäuel - hält die Heizung bombenfest, Jens hat sich sogar draufgesetzt!
Ich muß nur zusehen, dass ich dann nach dem Estrich noch die Kupferrohre weiß streiche...
Ab heute habe ich bis Ostern auch Urlaub und wir haben unseren ersten Versuch mit der Montage der Fensterbänke gestartet. Die sind ja nun leider links und rechts jeweils einen knappen Zentimeter zu breit. Ganz abschneiden wollten wir sie aber auch nicht, weil man sonst eine unpolierte Schnittkante sehen würde. Also hat Jens die Platten hinten mit einem Winkelschleifer exakt herausgefräst - passt wie angegossen und an den Außenseiten ist der polierte Marmor erhalten geblieben! Und es sieht einfach nur supertoll aus...
Leider ist die Flex noch von meinem Papa und das Lager hat beim Marmorfräsen den Geist aufgegeben, so dass wir heute nicht weiter machen konnten. Aber wir haben schon mal alle Holzunterfütterungen befestigt und waren auf dem Heimweg noch einkaufen, unter anderem auch die Briefkästen - wir haben nämlich heute unsere erste Post bekommen! Glücklicherweise hat die Briefträgerin sich gedacht, dass wir da sind, weil das Auto samt Hänger vor der Tür stand (wir haben die ganzen Heizkörper mitgenommen) und hat geklopft. Es war ein Brief von T-Online, die uns bestätigt haben, dass wir ab 01.05. umziehen. Sehr sinnig, so ein Schreiben schon jetzt an die neue Adresse zu senden...
Heute abend war dann aber auch die Bestätigung der Telekom für den Umzug unseres Telefonanschlusses im Briefkasten und auch unsere neue Nummer haben wir schon, die sollte als Geschenk pünktlich zu meinem Geburtstag geschaltet werden...
11.04.06
Nachtrag: Leute, ihr seid unglaublich! Eure Motivationsportionen sind angekommen und werden dankend angenommen!!! Scheint, als würden alle Häuslebauer diese Ups und Downs kennen...
Irgendwie ist es seit ein paar Wochen so ein Leben zwischen den Welten, geht euch das auch so? Man ist in der alten Wohnung nicht mehr richtig zu Hause, aber das Haus heißt einen auch noch nicht wirklich willkommen... Wahrscheinlich kann man sich da wirklich nur mit den Gedanken an den ersten Grillabend im Garten retten...
Wir haben bis 22 Uhr geschuftet - aber alle 13 Kernbohrungen sind geschafft!
Das Bohren an sich ist nicht so schwer, man braucht Fingerspitzengefühl und viel Geduld (und einen Gehörschutz), aber die Vorbereitungen dauern ihre Zeit... Gerät festdübeln (aber wirklich fest), Naßsauger in Position, Wasser marsch... es war eine Schweinerei mit dem Bohrschlamm, es war nervenaufreibend und es war ermüdend. Ich musste noch nach Hause fahren, weil ich ja heute arbeiten musste und wäre fast am Steuer eingeschlafen. Teuer war die Sache auch, wir mussten zwei Geräte leihen, eines für die Wanddurchbrüche, eines für die Bodendurchbrüche und die Abnutzung der Bohrkrone wird in mm abgerechnet, pro mm 44 Euro! Bilder gibt's auch...
Na ja, jetzt darf sich Jens mit der Heizungsinstallation herumschlagen. Eben rief er an, dass der erste Heizkörper mal probeweise hängt...
Wenn ich so andere Bautagebücher lese, muss ich vor manchen Bauherren wirklich den Hut ziehen! Ich halte uns beide wirklich für begabt, was handwerkliches Geschick und Verständnis angeht, aber andere haben ja wirklich mit überhaupt nichts Probleme, obwohl sie sowas noch nie gemacht haben... Egal ob mal schnell Keller dämmen und verfüllen oder 'ne Solaranlage installieren, Beplanken, Dampfsperre, Rigips - alles soooooo einfach und Helfer braucht man auch fast gar nicht. Da ist noch nie ein Problem aufgetaucht, die können das alles aus dem Handgelenk... da kann man als normaler Bauherr nur staunen...
Also wir haben mit einigen Sachen durchaus zu kämpfen gehabt und kämpfen immer noch. Und ich sehe es etwas kritisch, einen Hausausbau als lockeren Spaziergang zu schildern, denn das könnte Neulingen einen falschen Eindruck vermitteln. Die bisher entstandenen Probleme waren alle nicht unlösbar - aber das alles so einfach geht... nein, das kann ich beim besten Willen nicht sagen...
Im Laufe der Zeit haben wir uns jetzt auch manchmal die Frage nach dem Sinn seitens Massa bei einigen Stellen unseres Hauses gestellt:
Da wären zum einen die breiten Holzständer direkt neben den Türen zu den einzelnen Räumen. Laut Massa und Bauleiter darf man da unter keinen Umständen Dosen drin setzen. Das bedeutet aber im Umkehrschluß, dass die Lichtschalter für fast alle Räume etwa 30-40 cm neben der Tür gesetzt werden müssen. Mal ganz abgesehen davon, dass Stellfläche verloren geht, ist das absolut schwachsinnig! Und überall die Türen auf die nächstkleinere Türgröße schmaler machen, damit ich da noch eine Dose setzen kann, ist ja wohl auch nicht im Sinne des Erfinders...
Dann die Tatsache, dass immer direkt links und rechts vom Fenster eine Stütze im Boden verschraubt ist. Man setzt die Heizkörper ja nun mal am sinnvollsten unter das Fenster. Und kann bei keinem Fenster die Heizungsrohre gerade aus dem Boden kommen lassen. Mag sein, dass Installateure die Heizungsrohre heutzutage unter den Estrich legen, aber die haben dann auch nicht die Schweinerei und den Ärger wenn irgendwann mal was undicht ist!
Eine Standardfensterbank ist 1.01 Meter breit, die Massa-Fenster genau 1 Meter. Also muss man an allen Fensterbänken 1 cm abschneiden...
So, heute werde ich nicht mehr auf die Baustelle fahren, auch wenn andere Bauherren jeden Tag voll motiviert bei der Sache sind, ich muss auch mal wieder zu Hause war tun und mal was anderes sehen...
Hat jemand mal ein bissche Motivation zum abgeben übrig???
09.04.06
Der Flur ist fertig und auch ein Teil der noch fehlenden kleinen Stücke an diversen Türen. Jetzt fehlen wirklich nur noch die Stücke unter und über den Fenstern, dann ist der Rigips komplett.
Wir sind heute nur schnell nach Jügesheim gefahren um die Katzen und Fische zu füttern und ein bisschen Wäsche zu waschen. Dann geht es wieder auf die Baustelle und wir werden auch die Nacht über dort bleiben, da wir gleich morgen früh das Gerät für die Kernbohrungen abholen müssen. Jens hat jetzt zwei Wochen Urlaub bis zum Estrich, ich allerdings nur morgen. Hoffentlich schaffen wir alles termingerecht!
08.04.06
Heute früh bin ich zum ersten Mal von Altenstadt aus nach Frankfurt zu Arbeit gefahren (ausnahmsweise mal Samstag, wegen einer Datenbankreorganisation). Als ich kurz vor Ilbenstadt über einen Hügel kam, sah ich am Horizont Frankfurt unter einer Dunstglocke liegen, während ich selbst im strahlenden Sonnenschein durch die Felder fuhr. War ein toller Anblick, ich hab' gleich das Radio etwas lauter gedreht und hatte richtig gute Laune!
Die Küche haben wir gestern bis auf die üblichen Fensterstücke fertig bekommen. Aufgehalten hat uns der Türbereich, da wir da nach dem Beplanken mit Rigips unsere provisorische Tür wieder neu anbringen und justieren mussten, sonst hätten wir nicht im Haus schlafen können. Heute ist der Flur an der Reihe und - je nachdem wie weit wir kommen - die Stücke über den Fenstern.
Das mit den Fensterbänken wird wohl etwas schwieriger, da die ein Standardmaß von 1,01 Meter haben, unsere Fenster aber nur genau 1 Meter breit sind. Wir müssen also bei allen Platten einen Zentimeter abschneiden. Klasse, sieht dann bestimmt toll aus an der Seite...
Ich habe mich übrigens gefragt, ob wir nach dem Einbringen des Estrichs überhaupt so schnell wieder im Haus übernachten können... Wenn ich so die anderen Bautagebücher lese, ist da wochenlang eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit im Haus, da kann man ja nicht drin schlafen... Wäre blöd, da sind die Wochenenden dann wieder so kurz... Und ausheizen können wir den Estrich sowieso nicht, weil wir unsere Heizung ja noch nicht in Betrieb genommen haben (das Pelletlager fehlt noch). Bleibt uns nur, auf warmes Wetter zu hoffen...
07.04.06
Am Mittwoch haben wir etwas mehr als die Hälfte der Küche geschafft. Hier ist es am schwierigsten zu arbeiten, da die Küche ja quasi schon als Wohnraum genutzt wird und wir die Sachen auch nicht woanders hin schaffen können. Abends hat das Bett dort ja schon sehr verlockt, aber zu Hause warten ja drei hungrige Tiger auf uns - also doch wieder zurückfahren. Die Pendelei geht uns zwischenzeitlich wohl am meisten auf die Nerven...
Donnerstag waren wir nicht auf der Baustelle. Bei unserem Anhänger waren die Anschlusskabel am Stecker größtenteils abgegangen, so dass wir damit nicht mehr fahren konnten, da kein Blink- oder Bremslicht mehr ging. Jens hat dann den alten 7poligen Stecker gleich durch einen modernen 13poligen ersetzt, allerdings war es eine ziemliche Arbeit herauszufinden, welches Kabel nun für welche Funktion steht. Schaltpläne gab es weder für den Hänger, noch für den neuen Stecker. Also mussten wir alles mit Prüflampe selbst herausfinden. Gut, dass Jens so viel Ahnung davon hat!
Als dann der Hänger endlich wieder verkehrssicher war, haben wir noch unsere bestellten Fensterbänke (Marmor, bianco) vom Baumarkt abgeholt und einen Eimer Dachlack zum Streichen der Untermörtelung mitgenommen. Das wird wohl am Wochenende dann mein schmutziger Job sein.
Für unsere drei Tiger haben wir jetzt einen Futterautomat geordert, damit sie am Wochenende nicht immer so lange auf Futter warten müssen. Ich hatte doch ein verflixt schlechtes Gewissen, sie von Freitag morgen bis Sonntag mittag unversorgt zu lassen.
05.04.06
Geplante Tagesetappe (fast) geschafft! Das Arbeitszimmer ist bis auf einen Streifen an der Tür fertig beplankt. Den Streifen hätten wir auch noch geschafft, wenn wir dazu nicht noch eine Platte aus dem Keller hätten holen müssen, dazu fehlte uns einfach der Antrieb...
Außerdem sind wir gestern auch ein bisschen aufgehalten worden. Unsere direkten Nachbarn zur Rechten waren bisher die einzigsten in unserem winzigen Neubaugebiet (14 Bauplätze, mit unserem stehen derzeit vier Häsuern, eins wird gerade begonnen), mit denen wir noch keinen größeren Kontakt hatten. In den letzten Tagen wurde dort mit der Fertigstellung der Außenanlagen (Zufahrt, Terrasse etc.) begonnen und gestern wurde der große Holzstapel zwischen unseren Häusern umgesetzt. Aha, dachten wir, die wollen bestimmt einen Zaun oder sowas in der Art bauen...
Wenig später klopfte es und die Nachbarin stand vor der Tür: sie hätte da ein kleines Problem...
Sie möchte an der gesamten Grenze zu unserem Grundstück eine Lorbeerhecke pflanzen und da sie hinten an der Terrasse höher aufgeschüttet haben als unser Bodenniveau, müsste hinter der Hecke, also auf unserem Grundstück, eine Böschung aufgeschüttet werden, damit die Erde für die Büsche bei Regen nicht abrutscht. Und wenn die Hecke dann später größer wäre, müsste sie entweder zum Schneiden auf unser Grundstück oder wir müssten uns einigen, dass wir unsere Seite selbst schneiden. Ehrlich gesagt, habe ich mir noch nicht allzuviele Gedanken um die spätere Gestaltung dieses 3-Meter-Streifens gemacht. Büsche anstelle eines Zaunes finde ich klasse und da es sowieso unsere Nordseite ist, wird da außer dem Hauszugang wahrscheinlich nicht viel an Büschen von meiner Seite mehr dazukommen. Also kann sie ruhig aufschütten, vielleicht lege ich mir da dann später einen Steingarten an... Und ob nun sie oder wir schneiden...
Witzig fand ich ihre Begründung für die Hecke (die sie ja eigentlich überhaupt nicht hätte begründen müssen): sie möchte nicht auf unsere weiße Hauswand schauen. Dazu muss man wissen, dass die Nachbarn ihr Haus sehr weit an unsere Grundstücksgrenze gebaut haben und ihre Garage an die Nordseite gesetzt haben. Da aber auf der Südseite alle großen und bodentiefen Fenster sind, sitzen die natürlich jetzt sehr dicht an unserem Haus, da wir direkt an die 3-Meter-Grenze gebaut haben (wir wollten ja möglichst viel Garten an der Südseite haben). Aus unserem Arbeitszimmerfenster können wir den Nachbarn quasi in die Wohnküche schauen - klar, dass das stört!
Aber wie gesagt, ich finde Grünzeug sowieso schön, bin absolut kein Zaunfreak und wenn ich daduch an dieser Seite schon mal nix machen muss...
04.04.06
Das Bad ist jetzt auch soweit fertig, es fehlen wieder nur die kleinen Stücke an Tür und Fenster, die machen wir aber alle zuletzt, da wir nicht gleich so viel Verschnitt produzieren wollen.
Im WC haben wir nur eine Wand mit Dampfbremse und grünen Platten beplankt, auf der Seite zum Flur wird allerhöchstens ein Hängeschrank an der Wand sein, da reichen auch die normalen weißen Platten. Wir vermuten derzeit nämlich, dass uns die Rigipsplatten nicht reichen werden, auf alle Fälle werden wir von den grünen Platten welche für die Vorwandkonstruktionen nachkaufen müssen.
Jetzt werden wir uns heute abend dem Arbeitszimmer widmen und morgen der Küche, dann hätten wir Donnerstag und Freitag für den Flur und den kompletten Samstag für die letzten kleinen Stücke unter und über den Fenstern.
Für Montag nächster Woche hat Jens sich schon einen Kernbohrer bei unserem Baugerätevermieter reservieren lassen, da sollen alle Bohrungen für die Heizungsrohre im EG gemacht werden. Heizung, Wasser und Abwasser müssen bis zum 24.04. zumindest soweit fertig sein, dass der Estrich kommen kann...
Bei Björn und Manu ist inzwischen übrigens verputzt worden... Macht uns Hoffnung, dass es auch bei uns bald soweit ist und die "Ralleystreifen" an unserem Haus verschwinden...
02.04.06
So, ein ereignisreiches und arbeitsreiches Wochenende liegt hinter uns - zumindest was das Haus betrifft (ansonsten habe ich gerade noch ein paar Maschinen Wäsche an der Backe und Jens zieht gerade das Aquarium von Micha in die neue Wohnung um).
Seit Donnerstag waren wir verdammt fleißig! Bilder gibt's davon auch ein paar...
Sämtliche Decken im Erdgeschoß sind mit Rigips beplankt, auch der etwas knifflige Flur. Im Schlafzimmer sind auch die Wände beplankt, da fehlen wieder nur die Fenster und die Tür und die beiden Verkleidungsplatten für den Kamin. Im Arbeitszimmer ist eine Wand auch schon zu.
Da wir mittlerweile beim Abarbeiten des Rigipsplattenstapels im Keller bei den speziellen grünen Platten für das Bad angekommen sind, haben wir gestern abend dann noch mit dem Beplanken des Bads angefangen. Dabei ist uns aufgefallen, dass sich diese grünen Platten wesentlich besser verarbeiten lassen und nicht so extrem bröseln wie die weißen. Außerdem scheint es bei den weißen Platten verschiedene Chargen zu geben. Einige haben sich wirklich prima schneiden und abschrägen lassen, bei anderen bricht alles einfach weg...
Wir haben im Bad übrigens noch alle Wände mit Dampfsperre verklebt, da wir hier lieber auf Nummer Sicher gehen wollen. Auch im WC werden wir zumindest die Wand, an denen die Sanitärobjekte hängen werden, mit Dampfsperrfolie abkleben...
Und als wir dann gestern abend um halb zehn todmüde waren...
...sind wir einfach ins Bett gefallen! Ja, wir haben unsere erste Nacht im eigenen Haus verbracht... Ein dickes, sich selbst aufblasendes Gästebett (vorsichtshalber noch mit Flies unterlegt, da ja noch kein Estrich drin ist) und warme Decken, da haben wir noch nicht mal den Heizlüfter gebraucht! Und es war ein tolles Gefühl heute morgen aufzuwachen... draußen schien die Sonne, im Kühlschrank im Eßzimmer wartete ein leckeres Frühstück auf uns - und die Arbeit lachte uns an...
Wir haben dann sogar noch zwei Platten im Bad drangemacht, bevor ich nach Hause und Jens zu Micha abdampfte. Und hier waren unsere drei Katzen etwas angesäuert, da sie gestern abend natürlich den vollen Freßnapf vermißt haben... Aber daran werden sie sich bis zum Umzug gewöhnen müssen...
Ach ja, etwas ist uns noch aufgefallen: Wir werden den Estrich erst mal nur im EG machen lassen können und bei der zweiten Etappe dann Keller und DG. Im Keller liegen nämlich noch die ganzen Rigipsplatten für das DG, die können wir ja nicht auch noch alle raufschaffen. Es ist oben jetzt schon mit den Holzplatten und der ganzen Dämmwolle reichlich eng zum arbeiten. Unser Nachbar Dennis, der uns ja auch hilft, hat uns angeboten im Spätsommer dann die Sachen, die wirklich noch im Keller stehen, für die eine Woche, die der Estrich nicht betreten werden darf, in der Scheune seines Opas eine Straße weiter unterzustellen.
|